Symptome und Beschwerden werden häufig als ein störendes Fehlverhalten des Körpers und der Seele missverstanden. Eine der Grundhaltungen des hypno-systemischen Konzeptes ist es, Symptome und Beschwerden als kluge Reaktionen zu sehen, für die es gute Gründe gibt. Beispielsweise kann hinter dem Symptom Angst oder dem Symptom Depression das Bedürfnis nach mehr Sicherheit, Achtung und Würdigung, Ruhe und innerer Balance stecken. Kann das Bedürfnis nicht umgesetzt werden, so kann die Symptomatik "Sinn" machen und ein Zeichen dafür sein, dass der kluge Organismus darauf hinweist dass er etwas braucht (Symptome als Rückmeldehelfer des Körpers und der Psyche).
Diese guten Gründe und Bedürfnisse können wie innere Rätsel sein, die uns nicht immer gleich bewusst und
nachvollziehbar scheinen. Dies geschieht vor allem, wenn die Aufmerksamkeit auf dem Problemerleben bleibt, wodurch Ressourcen, Fähigkeiten, Ziele und hilfreiche Perspektiven wie verloren gegangen
wirken können. Die Annahme ist jedoch, dass sie keineswegs verloren sind, sondern nur nicht mehr im Fokus der eigenen Aufmerksamkeit. Eine Metapher hierfür ist der Leuchtturm: der Lichtkegel des
Leuchtturms (als Bild für die Ausrichtung der Aufmerksamkeit), schwenkt nicht mehr im Kreis und leuchtet alle inneren und äußeren Bereiche aus, sonder ist an einer Stelle stecken geblieben. Dies
geschieht meistens bei belastenden inneren und/oder äußeren Aspekten, die in die Aufmerksamkeit geraten sind (das Problem und damit einhergehende Problemerleben, auch "Problemtrance"
genannt).
Die Idee der Therapie ist es, bei gleichzeitiger Würdigung des leidvollen Erlebens den Lichtkegel des Leutturms wieder ins Schwingen zu bringen.
Dadurch kann bei Berücksichtigung Ihrer persönlichen Kontextbedingungen eine Entwicklung
von der "Problemtrance" hin zu ihrer individuellen "Lösungstrance" erforscht werden.
Ich biete Ihnen hierfür verschiedene Fragestellungen und Methoden aus der hypno-systemischen Therapie nach Dr.
Gunther Schmidt, sowie aus der Verhaltenstherapie an.